1. PhaseProjekt
Projekt der Lackierung der Zugdämpfer mit dem Ziel, ein möglichst effektives Lackierungssystem zu finden, das gleichzeitig die hohen Antikorrosionsanforderungen der Eisenbahnindustrie erfüllt. Gerade wegen den hohen Ansprüchen werden die Teile der Zugfahrgestelle normalerweise mit Zwei- bis Dreischichtsystemen lackiert.
2. PhaseEntwurf
Gemeinsam mit dem Farbenhersteller Hempel ist es uns gelungen, eine einschichtige Lösung zu finden, die in der internen Vorbehandlung besteht.
3. PhaseImplementierung
Die Oberfläche der Teile wird zuerst mit spezieller Phosphatchemie behandelt und erst danach der geeignete Einschichtlack aufgetragen, der auf dieser Chemie haftet. Während des Projektes haben wir das Problem mit der Qualitätsschwankung der Stahlteile, aus denen einige Dämpferteile hergestellt werden, gelöst. Deshalb wurde die Prüfung der Legierungszusammensetzung eingeführt und nach deren Ergebnis reagiert die Produktion flexibel mit einem weiterem Zwischenschritt, wobei es notwendig ist, die unerwünschte Schicht auf der Legierungsoberfläche zuerst manuell zu beseitigen und erst danach mit der Phosphatierung zu beginnen.
4. PhaseUmsetzung
Dank dieser Lösung ist der Lackierprozess schneller, billiger und effektiver, wobei keine Korrosionsparameter der Beschichtung beeinträchtigt wurden – die Teile haben zum Beispiel den Salztest mit 720 Stunden problemlos bestanden. Heute gehört dieses Projekt in den manuellen Betriebsstätten zu den größten, weil mehr als 10 000 Stück Zugdämpfer mit dieser Technologie monatlich lackiert werden.